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The Battle of Algiers

Termin: 6/12/2024
Gillo Pontecorvos Spielfilm Die Schlacht um Algier (120 Min. orig. mit Eng. UT), der den antikolonialen Krieg in Algerien behandelt, wird als einer der bedeutendsten Filme im politischen Kino angesehen und zählt zu den eindrucksvollsten Werken über Kolonialismus und antikolonialen Widerstand. Der Film entstand Mitte der 1960er Jahre an Originalschauplätzen mit Bewohnern der Kasbah und basiert auf den Aufzeichnungen von Yacef Saadi, einem führenden Mitglied des Widerstands und späteren Produzenten, sowie auf Pontecorvos eigenen Recherchen. Die Schlacht um Algier nimmt klar Partei für die Résistance, doch Pontecorvos Werk bleibt trotzdem in gewisser Hinsicht “objektiv”, indem es die Handlungen beider Konfliktparteien realistisch darstellt. Präsentation und Q&A: … [weiterlesen]

Der Westen kann Russlands Vormarsch nicht mehr leugnen, aber die Kriegstreiber machen nicht Halt

3/11/2024
Interview mit Wilhelm Langthaler, einer der Sprecher der Antiimperialisischen Koordination (AIK) in der ukrainischen Exilzeitung politnavigator.net In letzter Zeit sind in den westlichen Medien immer mehr Veröffentlichungen erschienen, in denen Politiker und hochrangige NATO-Generäle die Meinung vertreten, dass der militärische Konflikt in der Ukraine auf eine Niederlage Kiews zusteuert. Wie erklären Sie sich die steigende Zahl solcher Materialien? # Der Grund dafür hängt ganz klar mit den Ergebnissen auf dem Schlachtfeld zusammen. Niemand kann mehr leugnen, dass sich Russland auf dem Vormarsch befindet und dass die ukrainische Armee erschöpft ist. Dennoch setzen die westlichen Medien ihre Kriegstreiberei gegen Russland fort und fordern eine weitere … [weiterlesen]

4 Jahre Operation Luxor: Wann kommen die Opfer zu ihrem Recht?

Termin: 11/11/2024
  Über die fortgesetzte Repression gegen die humanitäre Organisation Rahma und wie wir die bedrohten Grundrechte verteidigen können Podiumsdiskussion am Mo 11.11.24 19h Neustiftgasse 36, 1070 Wien Gözde Taşkaya, Pressesprecherin Rahma Nehal Abdallah, Cage Austria Madelaine Petrovic, Liste Madeleine Petrovic Désirée Sandanasamy, ZARA-Beraterin Mamdouh Elattar, Islam-Lehrer, Theologe und Betroffener der Operation Luxor Ernst Wolrab, Antifaschist, Kommunist, Palästina-Aktivist Vedrana Covic, Antirepressionsbüro Moderation: Irina Vana, Sozialwissenschaftlerin, Spitzenkandidatin der Liste GAZA Am 9. November 2020 führten österreichische Behörden um fünf Uhr morgens in den Bundesländern Wien, Steiermark und Kärnten gleichzeitig … [weiterlesen]

Jetzt mehr denn je: Widerstand

29/10/2024
Stellungnahme der “Stop World War 3 – International Initiative for Peace“ (Weltkrieg verhindern – Internationale Initiative für Frieden” zu den eskalierenden Kriegen in Palästina und der Ukraine. Die letzten Monate waren von enormer Bedeutung für den antiimperialistischen Widerstand. Beginnend mit den Sabotageakten gegen Pager und andere mobile Geräte entfachte das zionistische Regime einen brutalen Krieg gegen das libanesische Volk, zunächst durch Angriffe aus der Luft und von See, gefolgt von einer andauernden Bodeninvasion. Nach einem Jahr des Genozids zeigt das zionistische Regime keinerlei Anzeichen, seinen Krieg gegen das palästinensische Volk zu beenden. Der Krieg hat sich stattdessen intensiviert, in Verbindung mit einer Verweigerung der grundlegendsten … [weiterlesen]

Die EU ist nicht friedensfähig

Essay
24/10/2024 · Rainer Brunath
Das Europäisierungs-Pathos (z.B. Friedens-Union) gab es ja von Anfang an. Ich erinnere mich noch an Diskussionen kurz nach den 2000ern, dass in meinem Freundeskreis behauptet wurde: „Wir sind ja heute alle Europäer“.  Und in der Tat, „Schengen“ wurde als Erleichterung … [weiterlesen]

Palästina Kongress Wien 2024 | 5.10. & 6.10.

Termin: 5/10/2024
Für ein freies Palästina – ohne Kolonialismus und Apartheid! Wann: 5. & 6. Oktober 2024 Wo: Wien, Ort wird noch bekanntgegeben Im Krieg gegen Gaza hat die israelische Besatzungsarmee bisher über 40.000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet, die Mehrheit … [weiterlesen]

Der 20. Juli 1944, der Antifaschistische Grundkonsens und der neue Autoritarismus

27/7/2024
„Gedenktage“ als aktuelle Heiligenfeste der Hegemonie Früher hat die damals hegemoniale Kirche am 19. März den Heiligen Josef und am 15. August den „Großen Frauentag“, Maria Himmelfahrt gefeiert. Heute beglücken uns „Standard“ und „Kurier“ mit Artikeln zum … [weiterlesen]

Erklärung des Duisburger Netzwerks gegen Rechts zum Verbot der Organisation „Palästina-Solidarität Duisburg“

27/5/2024
Warum wurde die Palästina-Solidarität Duisburg am 16.5.2024 vom NRW-Innenminister Reul verboten und was bedeutet das? 1. Die Organisation wurde verboten, weil sich ihre Mitglieder aktiv im Kampf gegen den Völkermord Israels im Gazastreifen engagiert haben. 2. Die … [weiterlesen]

Willkommen in der Kriegswirtschaft

27/5/2024 · V. Igor Böhm (igor@9lab.org)
Österreichs Bundesheer soll “kriegsfähig” werden
“Über die Dekaden [hat man sich in Europa] an friedliche Konfliktlösungen gewohnt”. Da Österreich aber nicht vor “möglichen Gefahren im Osten und Südosten” gefeit ist und an der “Strukturierung der ‘neuen Weltordnung’ […] mitgestalten [möchte]”, muss die … [weiterlesen]

Mauthausen-Gedenkfeier

Mauthausen-Gedenkfeier: Erinnern im Sinne der Herrschenden
10/5/2024 · Oskar Hummel
Wenig überraschend wurde auch dieses Jahr, anlässlich des 79. Gedenkens an die Befreiung vom Faschismus versucht, die Erinnerung an die faschistischen Verbrechen für die Kriegs- und Völkermordagenda der Herrschenden zu missbrauchen.
Denkmal in Mauthausen
Bei der Befreiungsfeier in Mauthausen wurden bereits zum dritten Mal in Folge die Delegationen Russlands und Weißrusslands ausgeladen. Andererseits wurde eine Palästina Fahne, die an der Spitze des Einmarsches in Mauthausen im Block der Partei der Arbeit Österreichs und des … [weiterlesen]

Abschlusserklärung des Forums „Was für eine Zukunft für Palästina?“

28/4/2024
Forum held in Rome 20/21 April 2024
Die Operation am 7. Oktober und die darauffolgenden Kämpfe haben bewiesen, dass der palästinensische Widerstand seine militärischen Kapazitäten gestärkt hat und eine breite politische Einheit erreicht hat. Alle bewaffneten Gruppen arbeiten nun zusammen auf der gemeinsamen … [weiterlesen]

NS-Verbotsgesetz neu

25/4/2024 · V. Martin Weinberger
NS-Verbotsgesetz neu – Unter dem Mantel von „Nie wieder“ zur Kriminalisierung der Solidarität mit Palästina? Zionistischer McCarthyismus führt zur „gröblichen“ Verharmlosung des NS-Terrors, indem er ihn mit dem palästinensischen Widerstand gleichsetzt.
nie_wieder
Seit Oktober 2023 dauert das Massaker seitens der israelischen Regierung in Gaza an. Seit dem Beginn zeigt sich die österreichische Regierung als „solidarisch“ mit dem Völkermord und versucht all jene zum Schweigen zu bringen, die dagegen aufstehen und sich mit Palästina … [weiterlesen]

Krisendiskurse: Draghi, Letta, die EU, und?

18/9/2024
Albert F. Reiterer „Europa“, die EU nämlich, muss das System des STAMOKAP stärken, wie China und die USA (?). Das Zentrum dieser Politik wird und muss ein europäischer militärisch-industrieller Komplex sein. Dazu braucht es einen neuerlichen Zentralisierungsschub. … [weiterlesen]

Demonstration für Frieden und Neutralität

Termin: 21/9/2024
Am 21. September begehen die Friedenskräfte  in aller Welt den Weltfriedenstag. Auch die Friedensbewegung in Österreich, die Bündnisbewegung „Stimmen für Neutralität!“, wird an diesem Tag mit einer Großdemonstration und einer Abschlusskundgebung am … [weiterlesen]

Schritt zur Rückgewinnung des Antifaschismus für das was er einmal war

6/7/2024
Verlesung des Mauthausen-Schwurs am Morzinplatz Wilhelm Langthaler Bericht auf Englisch Am 18.6.24 fand ein denkwürdiges Ereignis der Rehabilitierung des Antifaschismus statt. Der Mauthausen-Schwur wurde beim Denkmal am Morzinplatz öffentlich verlesen und … [weiterlesen]

Antisemitische Täter Opfer Umkehr!?

27/5/2024 · V. Igor Böhm (igor@9lab.org)
“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung oder Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Gaza] vertuschen(...)"
“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung oder Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Gaza] vertuschen. Es wäre am besten, wenn Israels Propagandamaschine es nicht einmal versuchen würde. Keine Geschichten darüber, dass „die Hamas für alles verantwortlich ist“, und … [weiterlesen]

Hegemonie II.

11/5/2024 · V. Albert F. Reiterer
Die Scuola di Barbiana: Inklusion oder hegemoniale Indoktrination – eine Illusion der Emanzipation
Im Intelligenzblatt „heute“ erscheint wöchentlich, montags, eine Seite, gestaltet von einem ehemaligen Schuldirektor. Da lässt sich dieser in einer Mischung aus lehrerhaftem Dünkel und leichter Kritik am Schulsystem über irgendwelche Vorkommnisse aus dem Schulleben aus, … [weiterlesen]

UNAC conference for peace in St. Paul

1/5/2024
Vom 5. bis 7. April 2024 fand in St. Paul (Minnesota) die von US-amerikanischen Aktivisten organisierte Friedenskonferenz der United National AntiWar Coalition (UNAC) statt. Einige der Organisatoren waren auch auf der vorletzten Friedenskonferenz im Oktober 2023 in Rom und sind uns freundschaftlich verbunden. Ich habe mich entschlossen der Einladung zu folgen, um mir ein Bild der US-amerikanischen anti-imperialistischen Szene zu machen.
UNAC conference
Am Freitag Nachmittag trafen dann die ersten Aktivisten der ca. 400 Teilnehmer aus allen Teilen der USA und Kanada ein. Im Vorraum waren Stände verschiedener Gruppierungen aufgebaut mit allerlei Lesematerial, Sticker und bedruckten Kapuzenpullis die sich vornehmlich mit den … [weiterlesen]

Kundgebung: 25 Jahre NATO-Krieg gegen Jugoslawien

Termin: 24/4/2024
Da se nikad ne zaboravi – Niemals vergessen!
25 Jahre NATO-Aggression gegen Jugoslawien. Aktiv für Neutralität und Gerechtigkeit! Den Opfern von Krieg und Zerstörung gedenken heißt, Kriege beenden und neue Kriege verhindern!   Vor 25 Jahren, am 24. März 1999, begann die NATO, das größte … [weiterlesen]

Symposium: 25 Jahre NATO-Aggression gegen Jugoslawien

Da se nikad ne zaboravi – Niemals vergessen!
Termin: 23/4/2024
- Was waren die Hintergründe für den NATO-Krieg gegen Jugoslawien und wie stellten die Medien den Konflikt dar?
Welche Auswirkungen hatte der Völkerrechtsbruch 1999? Welche Rolle spielte damals das neutrale Österreich? Mit welchen langfristigen politischen, ökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Nachwirkungen sind die Menschen in Serbien und der Region heute … [weiterlesen]

The Battle of Algiers

Termin: 6/12/2024
Gillo Pontecorvos Spielfilm Die Schlacht um Algier (120 Min. orig. mit Eng. UT), der den antikolonialen Krieg in Algerien behandelt, wird als einer der bedeutendsten Filme im politischen Kino angesehen und zählt zu den eindrucksvollsten Werken über Kolonialismus und antikolonialen Widerstand. Der Film entstand Mitte der 1960er Jahre an Originalschauplätzen mit Bewohnern der Kasbah und basiert auf den Aufzeichnungen von Yacef Saadi, einem führenden Mitglied des Widerstands und späteren Produzenten, sowie auf Pontecorvos eigenen Recherchen. Die Schlacht um Algier nimmt klar Partei für die Résistance, doch Pontecorvos Werk bleibt trotzdem in gewisser Hinsicht “objektiv”, indem es die Handlungen beider Konfliktparteien realistisch darstellt. Präsentation und Q&A: … [weiterlesen]

Der Westen kann Russlands Vormarsch nicht mehr leugnen, aber die Kriegstreiber machen nicht Halt

3/11/2024
Interview mit Wilhelm Langthaler, einer der Sprecher der Antiimperialisischen Koordination (AIK) in der ukrainischen Exilzeitung politnavigator.net In letzter Zeit sind in den westlichen Medien immer mehr Veröffentlichungen erschienen, in denen Politiker und hochrangige NATO-Generäle die Meinung vertreten, dass der militärische Konflikt in der Ukraine auf eine Niederlage Kiews zusteuert. Wie erklären Sie sich die steigende Zahl solcher Materialien? # Der Grund dafür hängt ganz klar mit den Ergebnissen auf dem Schlachtfeld zusammen. Niemand kann mehr leugnen, dass sich Russland auf dem Vormarsch befindet und dass die ukrainische Armee erschöpft ist. Dennoch setzen die westlichen Medien ihre Kriegstreiberei gegen Russland fort und fordern eine weitere … [weiterlesen]

4 Jahre Operation Luxor: Wann kommen die Opfer zu ihrem Recht?

Termin: 11/11/2024
  Über die fortgesetzte Repression gegen die humanitäre Organisation Rahma und wie wir die bedrohten Grundrechte verteidigen können Podiumsdiskussion am Mo 11.11.24 19h Neustiftgasse 36, 1070 Wien Gözde Taşkaya, Pressesprecherin Rahma Nehal Abdallah, Cage Austria Madelaine Petrovic, Liste Madeleine Petrovic Désirée Sandanasamy, ZARA-Beraterin Mamdouh Elattar, Islam-Lehrer, Theologe und Betroffener der Operation Luxor Ernst Wolrab, Antifaschist, Kommunist, Palästina-Aktivist Vedrana Covic, Antirepressionsbüro Moderation: Irina Vana, Sozialwissenschaftlerin, Spitzenkandidatin der Liste GAZA Am 9. November 2020 führten österreichische Behörden um fünf Uhr morgens in den Bundesländern Wien, Steiermark und Kärnten gleichzeitig … [weiterlesen]

Jetzt mehr denn je: Widerstand

29/10/2024
Stellungnahme der “Stop World War 3 – International Initiative for Peace“ (Weltkrieg verhindern – Internationale Initiative für Frieden” zu den eskalierenden Kriegen in Palästina und der Ukraine. Die letzten Monate waren von enormer Bedeutung für den antiimperialistischen Widerstand. Beginnend mit den Sabotageakten gegen Pager und andere mobile Geräte entfachte das zionistische Regime einen brutalen Krieg gegen das libanesische Volk, zunächst durch Angriffe aus der Luft und von See, gefolgt von einer andauernden Bodeninvasion. Nach einem Jahr des Genozids zeigt das zionistische Regime keinerlei Anzeichen, seinen Krieg gegen das palästinensische Volk zu beenden. Der Krieg hat sich stattdessen intensiviert, in Verbindung mit einer Verweigerung der grundlegendsten … [weiterlesen]

Die EU ist nicht friedensfähig

Essay
24/10/2024 · Rainer Brunath
Das Europäisierungs-Pathos (z.B. Friedens-Union) gab es ja von Anfang an. Ich erinnere mich noch an Diskussionen kurz nach den 2000ern, dass in meinem Freundeskreis behauptet wurde: „Wir sind ja heute alle Europäer“.  Und in der Tat, „Schengen“ wurde als Erleichterung angesehen, also ohne Kontrollen hin- und herzureisen, bis hin zu der Einwanderung, die ohne die offenen Grenzen so gar nicht möglich (gewesen) wäre. Wunderbar, aber das war nur der Lockvogel! Denn inzwischen eignet sich die ungewählte Brüsseler Exekutiv-Kabale schrittweise immer weitere staatliche Kompetenzen an, wie an der "europäischen Außenpolitik" deutlich zu sehen ist und was Sanktionierungen unbotmäßger Teilstaaten  wie Ungarn einschließt. Weiteres Beispiel: Der berüchtigte SMS-Wechsel zwischen … [weiterlesen]

Krisendiskurse: Draghi, Letta, die EU, und?

18/9/2024
Albert F. Reiterer „Europa“, die EU nämlich, muss das System des STAMOKAP stärken, wie China und die USA (?). Das Zentrum dieser Politik wird und muss ein europäischer militärisch-industrieller Komplex sein. Dazu braucht es einen neuerlichen Zentralisierungsschub. Dessen Motor wird eine neue Industriepolitik sein. Dafür wird die Brüsseler Kommission ungeheure Summen von Geld einsetzen müssen, die sie durch gemeinsame Schuldenauf­nahme erhalten wird, diesem Lieblingsprojekt der südlichen Neoliberalen. Und als Krönchen über Allem wird dies zu kombinieren sein mit einem neuerlichen Schub der Deregulierung. Mario Draghi ist wieder da. Er liefert einen Bericht über die Lage der EU ab und stellt fest: „Europa“ befindet sich in einer Krise – einer Wachstumskrise. Das … [weiterlesen]

Palästina Kongress Wien 2024 | 5.10. & 6.10.

Termin: 5/10/2024
Für ein freies Palästina – ohne Kolonialismus und Apartheid! Wann: 5. & 6. Oktober 2024 Wo: Wien, Ort wird noch bekanntgegeben Im Krieg gegen Gaza hat die israelische Besatzungsarmee bisher über 40.000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet, die Mehrheit davon Kinder und Frauen, 100.000 verletzt, die zivile Infrastruktur total zerstört, Millionen vertrieben und obdachlos gemacht – und obendrein noch eine Hungerblockade verhängt. Das medizinische Fachjournal "The Lancet" berichtet mittlerweile in einer Studie über mehr als 186.000 palästinensische Opfer infolge der mittlerweile über 10 Monate anhaltenden Bombardierungen und Massakern durch die israelische Besatzungsarmee. All diese unsäglichen Verbrechen werden im Namen einer unantastbaren … [weiterlesen]

Demonstration für Frieden und Neutralität

Termin: 21/9/2024
Am 21. September begehen die Friedenskräfte  in aller Welt den Weltfriedenstag. Auch die Friedensbewegung in Österreich, die Bündnisbewegung „Stimmen für Neutralität!“, wird an diesem Tag mit einer Großdemonstration und einer Abschlusskundgebung am Ballhausplatz in Wien ihre Positionen und Forderungen in die Öffentlichkeit tragen. 14 Uhr: Westbahnhof Schlusskundgebung um 16 Uhr am Heldenplatz WIR SAGEN: STOPP DEM KRIEG IN DER UKRAINE! STOPPT DEN KRIEG IN PALÄSTINA! FÜR EINEN SOFORTIGEN WAFFENSTILLSTAND! FÜR NEUTRALITÄT, FRIEDEN, DEMOKRATIE UND SOZIALE GERECHTIGKEIT! Wir rufen alle Menschen in Österreich dazu auf, mit uns an diesem Tag auf die Straße zu gehen, und damit unseren Sorgen, unseren Forderungen an die Politik hörbar, sichtbar … [weiterlesen]

Der 20. Juli 1944, der Antifaschistische Grundkonsens und der neue Autoritarismus

27/7/2024
„Gedenktage“ als aktuelle Heiligenfeste der Hegemonie Früher hat die damals hegemoniale Kirche am 19. März den Heiligen Josef und am 15. August den „Großen Frauentag“, Maria Himmelfahrt gefeiert. Heute beglücken uns „Standard“ und „Kurier“ mit Artikeln zum „11. September“: Nicht etwa zum US-gestützten Putsch in Chile mit seinen vielen Tausenden von Opfern, sondern zum Angriff von Al-Qaida in New York. Ein neues Datum, bereits jetzt kanonisch vorgeschrieben, ist der „7. Oktober“. Und am 20. Juli erinnert man uns daran, dass vor 80 Jahren kleine Teile der Deutschen Armee einen Putsch versucht haben und scheiterten. Es war dieselbe Armee, die Deutsche Wehrmacht, und es waren dieselben Offiziere, welche den Neuaufbau des Heeres durch Hitler voll Begeisterung … [weiterlesen]

Schritt zur Rückgewinnung des Antifaschismus für das was er einmal war

6/7/2024
Verlesung des Mauthausen-Schwurs am Morzinplatz Wilhelm Langthaler Bericht auf Englisch Am 18.6.24 fand ein denkwürdiges Ereignis der Rehabilitierung des Antifaschismus statt. Der Mauthausen-Schwur wurde beim Denkmal am Morzinplatz öffentlich verlesen und seine Botschaft interpretiert: „Nie wieder“ muss für alle gelten, auch für das palästinensische Volk. Ausgegangen war die Initiative von Ernst Wolrab vom KZ-Verband, als dessen Bundes- und Wiener Landessekretär er bisher gedient hatte. (Hier seine Rede als Video.) Im Gefolge des israelischen Völkermords in Gaza hatte er sich mehr und mehr in Opposition gegen die prozionistische Haltung des Verbands begeben und sich an der Palästina-Solidaritätsbewegung zunehmend beteiligt. Die fest mit dem Regime und … [weiterlesen]

Erklärung des Duisburger Netzwerks gegen Rechts zum Verbot der Organisation „Palästina-Solidarität Duisburg“

27/5/2024
Warum wurde die Palästina-Solidarität Duisburg am 16.5.2024 vom NRW-Innenminister Reul verboten und was bedeutet das? 1. Die Organisation wurde verboten, weil sich ihre Mitglieder aktiv im Kampf gegen den Völkermord Israels im Gazastreifen engagiert haben. 2. Die Positionierung an der Seite des völkerrechtlich legitimen Widerstands hat dazu geführt, dass der PSDU das Recht genommen werden soll, öffentlich in Erscheinung zu treten. 3. Grundsätzlich hat sich die PSDU jedoch offensichtlich nicht von politisch-polizeilichen Repressionsmaßnahmen daran hindern lassen, gegen den israelischen Genozid an den Palästinenser:innen auf die Straße zu gehen. So wurde versucht, bis zur Verbotsverfügung, Aktivist:innen mit Strafanzeigen zu überhäufen. Einige mußten bereits … [weiterlesen]

Antisemitische Täter Opfer Umkehr!?

27/5/2024 · V. Igor Böhm (igor@9lab.org)
“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung oder Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Gaza] vertuschen(...)"
“Keine Erklärung, keine Rechtfertigung oder Entschuldigung könnte jemals den Horror [in Gaza] vertuschen. Es wäre am besten, wenn Israels Propagandamaschine es nicht einmal versuchen würde. Keine Geschichten darüber, dass „die Hamas für alles verantwortlich ist“, und keine Ausreden, die darauf hindeuten, dass sich die Hamas unter der Zivilbevölkerung versteckt. Für Horror dieses Ausmaßes gibt es keine andere Erklärung als die Existenz einer Armee und einer Regierung, denen jegliche Grenzen durch Gesetz oder Moral fehlen.” — Gideon Levy (Feb.4 2024) [1] Dieses Zitat vom 4. Februar 2024 aus Gideon Levys Artikel erschienen im Haaretz [2], zusammen mit der Tatsache, dass meine Teilnahme an einer kleinen friedlichen Mahnwache am 24. November unter dem Titel “Frieden … [weiterlesen]

Willkommen in der Kriegswirtschaft

27/5/2024 · V. Igor Böhm (igor@9lab.org)
Österreichs Bundesheer soll “kriegsfähig” werden
“Über die Dekaden [hat man sich in Europa] an friedliche Konfliktlösungen gewohnt”. Da Österreich aber nicht vor “möglichen Gefahren im Osten und Südosten” gefeit ist und an der “Strukturierung der ‘neuen Weltordnung’ […] mitgestalten [möchte]”, muss die Armee sich “um 180 Grad drehen” damit “das Bundesheer wieder kriegsfähig [wird]”, warnt Brigadier Peter Vorhofer. [1] Weiters konkretisiert Vorhofer die drohenden Gefahren als “Spionage, Subversion, Ausspähung und Einflussnahme von außen”, welche “das demokratische Modell westlichen Zuschnitts” unter Druck bringen. [2] Das “demokratische Modell westlichen Zuschnitts” ist eine hervorragende orwellsche Redewendung um Europas imperialistische Ambitionen [3] [4] zu beschreiben, bei denen … [weiterlesen]

Hegemonie II.

11/5/2024 · V. Albert F. Reiterer
Die Scuola di Barbiana: Inklusion oder hegemoniale Indoktrination – eine Illusion der Emanzipation
Im Intelligenzblatt „heute“ erscheint wöchentlich, montags, eine Seite, gestaltet von einem ehemaligen Schuldirektor. Da lässt sich dieser in einer Mischung aus lehrerhaftem Dünkel und leichter Kritik am Schulsystem über irgendwelche Vorkommnisse aus dem Schulleben aus, welche ihm zu Ohren gekommen sind. Und er benotet sie. Das ist über­haupt ein Lieblings-Stilmittel von Journalisten: Noten geben! Sie sind sich gar nicht bewusst, wie kindisch sie da werden. Aber es ist interessant, wie doch offenbar viele Leute auf eines der fragwürdigsten und verhasstesten Vorgehen der Schul-Erfahrung einsteigen. Das wäre als solches schon ein Element aus den Hegemonie-Prozessen, welches wir untersuchen sollten. 1967 erschien in Florenz ein dünnes und sehr bescheiden gestaltetes Buch: La … [weiterlesen]

Mauthausen-Gedenkfeier

Mauthausen-Gedenkfeier: Erinnern im Sinne der Herrschenden
10/5/2024 · Oskar Hummel
Wenig überraschend wurde auch dieses Jahr, anlässlich des 79. Gedenkens an die Befreiung vom Faschismus versucht, die Erinnerung an die faschistischen Verbrechen für die Kriegs- und Völkermordagenda der Herrschenden zu missbrauchen.
Denkmal in Mauthausen
Bei der Befreiungsfeier in Mauthausen wurden bereits zum dritten Mal in Folge die Delegationen Russlands und Weißrusslands ausgeladen. Andererseits wurde eine Palästina Fahne, die an der Spitze des Einmarsches in Mauthausen im Block der Partei der Arbeit Österreichs und des KZ-Verband Oberösterreichs (!) mitgeführt wurde, skandalisiert. In der bürgerlichen Hetzpresse wurden große Worte über den angeblichen „linken Antisemitismus“ geschwungen; natürlich von denen, die anders als die Träger der Fahne, die im Sinne des im Mauthausen Schwur beschriebenen Kampf gegen den Imperialismus handeln, nur dann „Antifaschisten“ werden, wenn es zur Legitimierung der Schandtaten des NATO-Westens herhalten kann. Dass die über 20 Millionen Sowjetbürger, die durch Krieg und Faschismus … [weiterlesen]

UNAC conference for peace in St. Paul

1/5/2024
Vom 5. bis 7. April 2024 fand in St. Paul (Minnesota) die von US-amerikanischen Aktivisten organisierte Friedenskonferenz der United National AntiWar Coalition (UNAC) statt. Einige der Organisatoren waren auch auf der vorletzten Friedenskonferenz im Oktober 2023 in Rom und sind uns freundschaftlich verbunden. Ich habe mich entschlossen der Einladung zu folgen, um mir ein Bild der US-amerikanischen anti-imperialistischen Szene zu machen.
UNAC conference
Am Freitag Nachmittag trafen dann die ersten Aktivisten der ca. 400 Teilnehmer aus allen Teilen der USA und Kanada ein. Im Vorraum waren Stände verschiedener Gruppierungen aufgebaut mit allerlei Lesematerial, Sticker und bedruckten Kapuzenpullis die sich vornehmlich mit den Themen Palästina und Kuba beschäftigten. Sehr beliebt war ein mit “Divest from Apartheid” bedruckter Hoodie des Minnesota Anti-War Committee und ich bin mit einem der Mitglieder ins Gespräch gekommen. Dabei handelte es sich um einen französischen Aktivisten der wegen seiner Partnerin nach Minnesota ausgewandert ist. Als ich ihn fragte ob er jedes Jahr seine Familie in Frankreich besucht, hat er nur müde gelächelt und geantwortet wie schön das wäre. Leider hat er nur zwei Wochen bezahlten Urlaub pro Jahr … [weiterlesen]

Abschlusserklärung des Forums „Was für eine Zukunft für Palästina?“

28/4/2024
Forum held in Rome 20/21 April 2024
Die Operation am 7. Oktober und die darauffolgenden Kämpfe haben bewiesen, dass der palästinensische Widerstand seine militärischen Kapazitäten gestärkt hat und eine breite politische Einheit erreicht hat. Alle bewaffneten Gruppen arbeiten nun zusammen auf der gemeinsamen Grundlage des Widerstandes. Der Widerstand kämpft gegen das zionistische Regime, welches aufgerüstet und finanziert wird von den USA und anderen westlichen Staaten. An Zahl und Waffen unterlegen hat der palästinensische Widerstand dem Feind empfindliche Verluste zugefügt. Die Zionisten wurden gezwungen, die Militäroperationen für mehr als sechs Monate fortzusetzen, ohne dass sie die ursprünglichen oder mittelfristigen Ziele erreicht haben. Das zionistische Regime hat 40.000 Tote oder vermisste Personen … [weiterlesen]

Kundgebung: 25 Jahre NATO-Krieg gegen Jugoslawien

Termin: 24/4/2024
Da se nikad ne zaboravi – Niemals vergessen!
25 Jahre NATO-Aggression gegen Jugoslawien. Aktiv für Neutralität und Gerechtigkeit! Den Opfern von Krieg und Zerstörung gedenken heißt, Kriege beenden und neue Kriege verhindern!   Vor 25 Jahren, am 24. März 1999, begann die NATO, das größte Militärbündnis der Welt, den ersten Angriffskrieg seiner Geschichte gegen ein souveränes Land, gegen die Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien & Montenegro). Dieser Angriffskrieg erfolgte ohne UN-Mandat und damit wurde das Völkerrecht gebrochen. Die massiven NATO-Luftschläge richteten sich von Beginn an gegen die zivile Infrastruktur und die Industrie der Bundesrepublik Jugoslawien. Die westlichen Medien ergriffen einseitig Partei für die NATO und machten das serbische Volk zum Sündenbock und zum Täter. Viele Tausend … [weiterlesen]

NS-Verbotsgesetz neu

25/4/2024 · V. Martin Weinberger
NS-Verbotsgesetz neu – Unter dem Mantel von „Nie wieder“ zur Kriminalisierung der Solidarität mit Palästina? Zionistischer McCarthyismus führt zur „gröblichen“ Verharmlosung des NS-Terrors, indem er ihn mit dem palästinensischen Widerstand gleichsetzt.
nie_wieder
Seit Oktober 2023 dauert das Massaker seitens der israelischen Regierung in Gaza an. Seit dem Beginn zeigt sich die österreichische Regierung als „solidarisch“ mit dem Völkermord und versucht all jene zum Schweigen zu bringen, die dagegen aufstehen und sich mit Palästina im Geiste eines „Nie wieder“ solidarisieren, sich auf die Aufgabe eines neutralen Österreichs, auf das Völkerrecht, auf die Konvention zur Verhinderung von Genozid berufen. Das tut sie mit einer Strategie der Repression, mit Anzeigen nach dem Verwaltungsgesetz, wegen „Gutheißung terroristischer Straftaten“ und „Verhetzung“, mit der Untersagung von Versammlungen und mit der Kriminalisierung legitimer Forderungen nach einer Befreiung Palästinas. In diesem Kontext der unbedingten Treue zum … [weiterlesen]

Symposium: 25 Jahre NATO-Aggression gegen Jugoslawien

Da se nikad ne zaboravi – Niemals vergessen!
Termin: 23/4/2024
- Was waren die Hintergründe für den NATO-Krieg gegen Jugoslawien und wie stellten die Medien den Konflikt dar?
Welche Auswirkungen hatte der Völkerrechtsbruch 1999? Welche Rolle spielte damals das neutrale Österreich? Mit welchen langfristigen politischen, ökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Nachwirkungen sind die Menschen in Serbien und der Region heute konfrontiert? Wie kann dem Recht der Opfer auf Entschädigung zum Durchbruch verholfen werden? mit Dr. Srdjan Aleksic, Anwalt. Arbeitet an Klagen gegen die NATO-Länder wegen des Einsatzes von Uran-Munition und deren Spätfolgen Wilhelm Langthaler, Friedensaktivist der Solidaritätsbewegung 1999 und Mitorganisator des „Wiener Tribunals“ zur Rolle Österreichs Dr. Slobodan Reljic, Soziologe; ehem. Chef-Redakteur Wochenzeitung NIN Moderation: Dr. Andrea Komlosy, Historikerin Uni … [weiterlesen]
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